Normalstation für Hunde und Katzen

Manche Erkrankungen und Beschwerden machen es erforderlich, Ihr Haustier stationär aufzunehmen, um es über einen längeren Zeitraum intensiv und tierärztlich kontrolliert behandeln zu können. Dabei kommen Maßnahmen (z.B. Dauertropfinfusionen oder Sauerstoffgabe) zum Einsatz, die für die Heilung oder den Lebenserhalt unumgänglich sind und in häuslicher Pflege nicht gewährleistet werden können.

Uns ist bewusst, dass das für viele Tierbesitzer einen drastischen Schritt bedeutet. Unsere Haustiere sind Familienmitglieder, die man nur ungern anderen überlässt. Weil uns neben der adäquaten medizinischen Betreuung auch das Wohlergehen unserer Patienten sehr am Herzen liegt, wurden Maßnahmen gesetzt, um den stationären Aufenthalt für Ihren Liebling so angenehm wie möglich zu gestalten. So wurden bei der Planung und Gestaltung des Vetklinikums sämtliche Vorgaben zum Erhalt des Gold Zertifikats einer Cat Friendly Clinic umgesetzt. Neben einer Vielzahl von Auflagen, die dem Wohl der Tiere dienen und Ihrem Wesen entsprechen, werden Hunde und Katzen u.a. in komplett voneinander getrennten Räumlichkeiten betreut. Die „Krankenbetten“ der Katzen weisen eine entsprechende Größe sowie Versteckmöglichkeiten auf. Selbstverständlich erhält jeder Patient eine eigene, gereinigte und desinfizierte Box, die seiner Größe und seinen Bedürfnissen entspricht.

Die Betreuung unserer stationären Patienten erfolgt rund-um-die-Uhr durch Tierärzte und tiermedizinische Assistenten. Sie werden von unseren Spezialisten bei speziellen Fragestellungen unterstützt und beraten, sodass immer die bestmögliche Versorgung gewährleistet ist. Um nie den Überblick über unsere Patienten zu verlieren, haben wir die Stationsbereiche ins Zentrum der Klinik gelegt. Von hier aus sind sämtliche Wege kurz und ermöglichen auch im Notfall schnelles und effizientes Handeln.

 

FAQs

Wie läuft ein stationärer Aufenthalt ab?

Während des stationären Aufenthalts sind die Tiere einzeln in entsprechend großen Boxen, wie in einem Krankenbett, untergebracht. Um Katzen und Hunde zu trennen, stehen im Vetklinikum dafür unterschiedliche Räume zur Verfügung. Ein individueller Futter- und Medikamentenplan wird durch den betreuenden Tierarzt erstellt und vom Pflegepersonal umgesetzt. Selbstverständlich wird immer frisches Wasser zur Verfügung gestellt und es wird mehrmals täglich gefüttert. Dabei werden Präferenzen und natürlich auch Unverträglichkeiten berücksichtigt. Über einen Venenkatheter können Dauertropfinfusionen, sowie erforderliche Medikamente verabreicht werden, ohne das Tier erneut stechen zu müssen. Während Katzenboxen auch ein eigenes Katzenkisterl beinhalten, wird mit Hunden 5x täglich rausgegangen.

Nach der Morgenvisite, in der die Erkrankungen der stationär betreuten Tiere gründlich im Team besprochen werden, werden die Tiere ihrer täglichen Untersuchung zugeführt. Im Zuge dessen werden beispielsweise auch Blut- oder Röntgenkontrollen durchgeführt, um den Verlauf zu überwachen und weitere Information zu gewinnen. Diese Untersuchungen erfolgen im Laufe des Tages und können je nach Stabilität des Patienten und Patientenaufkommen auch erst nachmittags stattfinden. Erst im Anschluss erfolgt die telefonische Benachrichtigung der Tierbesitzer, um über den aktuellen Zustand und weiteren Plan Bericht zu erstatten. Im Notfall und falls dringend Entscheidungen getroffen werden müssen, erfolgt der Anruf natürlich sofort und zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Natürlich werden die Tiere nicht nur tagsüber, sondern auch in der Nacht adäquat versorgt, da immer ein Team von TierärztInnen und Pflegepersonal vor Ort ist.