Für Patientenbesitzer

Das Vetklinikum versteht sich als Fach- und Überweisungsklinik für die Behandlung von Hunden und Katzen. Unser Fokus liegt auf der Aufarbeitung und Behandlung komplexer Erkrankungen und schwerwiegender Verletzungen.

Unser ständig wachsendes Team von Tierärzt*innen und Tiermedizinischen Assistent*innen ist darauf spezialisiert, sich solcher Problemstellungen anzunehmen und Sie und Ihren vierbeinigen Liebling sowohl mit Fachkenntnis als auch der nötigen Einfühlsamkeit zu beraten und zu betreuen. Dabei wird es von diplomierten Spezialist*innen unterschiedlicher Fachrichtungen ergänzt. Diese Tierärzt*innen haben sich während langjähriger post-gradualer Studiengänge auf unterschiedliche Fachrichtungen der Kleintiermedizin spezialisiert. Dazu zählen im Vetklinikum die Fachrichtungen Chirurgie, Innere Medizin, Notfall- und Intensivmedizin, Anästhesie, Gynäkologie, Bildgebende Diagnostik und Zahnmedizin.

Diagnostische Möglichkeiten im Vetklinikum

Bei besonderen Fragestellungen können unsere Mitarbeiter*innen auf spezielle diagnostische Verfahren wie beispielsweise CT, MRT oder Endoskopie zurückgreifen. Auch ein klinikinternes Labor steht rund-um-die-Uhr bereit und lässt notwendige Untersuchungen auch abseits von Labor-Öffnungszeiten zu.

Sollten diese Verletzungen oder Erkrankungen chirurgische Eingriffe erfordern, werden sie von unseren Chirurg*innen im modern ausgestatteten OP-Zentrum versorgt.

Die gute Zusammenarbeit mit Ihrer überweisenden Haustierärztin bzw. Ihrem Haustierarzt ist uns sehr wichtig!

Wir verstehen uns als vertrauensvoller Partner Ihrer überweisenden Haustierärztin bzw. Ihres Haustierarztes. Mit unserer Expertise, aber auch unseren medizintechnischen und diagnostischen Möglichkeiten, sowie Kapazitäten für stationäre Betreuung wollen wir ihr/ihm gerne zur Seite stehen und ihre/seine angebotenen Leistungen entsprechend ergänzen. Es versteht sich für uns von selbst, dass nach erfolgter Behandlung im Vetklinikum sowohl die Nachversorgung als auch die laufenden Kontrollen unserer Patienten wieder von der überweisenden Haustierärztin bzw. Haustierarzt übernommen werden.

Selbstverständlich werden aber auch privat gebuchte Termine (z.B. für das Einholen einer Zweitmeinung) gerne angenommen und auf Wunsch auch vertraulich behandelt.

Wir weisen darauf hin, dass im Vetklinikum keine Impftermine angeboten werden. Bitte wenden Sie sich hierfür an Ihre Haustierärztin/Ihren Haustierarzt.

Terminbuchung

Unsere Sprechstunde steht wochentags von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung für Sie zur Verfügung. Die Terminbuchung kann entweder telefonisch zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr.

Wir sind bemüht, Ihre Terminanfrage entsprechend des beschriebenen Krankheitsbildes einer passenden Tierärztin bzw. einem Tierarzt zuzuordnen. Einzelne Fachbereiche werden dabei durch mehrere Tierärzt*innen abgedeckt. Der angebotene Termin richtet sich immer nach der frühestmöglichen Verfügbarkeit eines dieser Tierärzt*innen.

Im Falle einer Überweisung wird Ihre Haustierärztin bzw. Ihr Haustierarzt dazu angehalten, sämtliche relevanten Befunde und Unterlagen dem Überweisungsformular anzuhängen. Sollten Sie selbständig einen Termin online buchen wollen, bitten wir Sie, ebenfalls alle für den Fall relevanten Unterlagen elektronisch beizufügen. Falls das nicht möglich ist, bringen Sie die nötigen Unterlagen bitte vollständig zum Termin mit.

Der angebotene Termin richtet sich immer nach der frühestmöglichen Verfügbarkeit einer/eines dieser Tierärzt*innen.

Wichtiges zur Terminvorstellung

Manche Untersuchungen und Eingriffe (z.B. Narkosen) erfordern, dass Ihr Tier nüchtern vorgestellt wird. Daher empfehlen wir, Ihr Haustier zuletzt 12 Stunden vor dem vorgesehenen Termin zu füttern. Bitte stellen Sie Ihrem Haustier jedoch jederzeit frisches Wasser zur Verfügung!

Ausnahmen hierzu stellen Welpen und ev. Toy-Rassen (z.B. Chihuahua, Toy-Pudel,...), sowie Tiere mit besonderen Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitus) dar. Bitte erkundigen Sie sich in so einem Spezialfall schon vorher über die spezielle Vorgehensweise. Auch kleine Heimtiere (z.B. Meerschweinchen, Kaninchen,...) müssen selbst unmittelbar vor geplanten Narkosen permanenten Zugang zu Heu haben.

Im Falle einer geplanten Ultraschalluntersuchung oder endoskopischen Untersuchung des Magen-Darmtrakts ist die Nahrungsaufnahme unmittelbar vor der Untersuchung ebenfalls nachteilig, da ein voller Magen den Blick auf manche Organe verwehrt. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, Hunde nicht unmittelbar vor dem Eingriff Gassi zu führen, damit die Harnblase zumindest teilweise gefüllt ist.

Weitere Themen

Wenn eine Operation bevorsteht

Eine Operation erfordert in der Regel eine Narkose. Um die Sicherheit dieser Narkose zu erhöhen, ist es erforderlich, dass Ihr Hund bzw. Ihre Katze über einen Zeitraum von 12 Stunden vor der Narkose nüchtern gehalten wird. Eine Ausnahme hierzu stellen kleine Heimtiere (z.B. Meerschweinchen, Kaninchen,...) dar. Sie müssen bis zum geplanten Eingriff jederzeit Zugang zu Heu erhalten. Stellen Sie Ihrem Haustier jedoch immer frisches Wasser zur Verfügung!

Wie ist der Ablauf vor der geplanten Operation bzw. Narkose

Bringen Sie Ihr Haustier zum vereinbarten Zeitpunkt in die Klinik. Es wird von einer Mitarbeiterin bzw. einem Mitarbeiter entgegengenommen und in weiterer Folge für die Operation vorbereitet. Unmittelbar vor der geplanten Narkose wird es selbstverständlich noch einmal klinisch untersucht. Sollte Ihnen im Vorfeld zur geplanten Operation eine Veränderung des Allgemeinverhaltens Ihres Haustieres auffallen, teilen Sie das bitte unbedingt unseren Mitarbeitern mit.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass notfallmedizinische Eingriffe und Operationen immer Vorrang gegenüber geplanten Operationen erhalten, sofern es die Situation erfordert. Das kann zu kurzfristigen Verschiebungen der geplanten Operation Ihres Haustieres führen.

Nach der Operation wird Ihr Haustier während seines Aufwachsens selbstverständlich überwacht und im Anschluss auf die entsprechende Station verbracht. Ein Anruf zur Mitteilung über den Zustand Ihres Lieblings bzw. Verlauf der OP erfolgt im Anschluss und sobald es die Kapazitäten zulassen durch eine Tierärztin bzw. einen Tierarzt. Gegebenenfalls kann Ihr Haustier schon am gleichen Tag wieder nachhause geholt werden. Hierfür wird ein Zeitpunkt mit Ihnen vereinbart.

Was nach der Narkose zu beachten ist

Um ein Verschlucken von Wasser und Futter und damit verbundene Komplikationen zu vermeiden, sollte nach der Narkose über einen Zeitraum von drei Stunden kein Wasser angeboten werden. Keine Sorge, Ihr Haustier hat während der Operation ausreichend Flüssigkeit in Form von Infusionen erhalten und ist somit bestens versorgt.

Gut verträgliches, weiches Futter kann frühestens sechs Stunden nach der Narkose in kleinen Mengen angeboten werden. Es ist üblicherweise kein Problem, wenn Ihr Haustier an diesem Tag nicht die volle Ration Futter erhält. Am Folgetag können wieder normale Mengen gefüttert werden, außer es gibt dazu abweichende Anordnungen durch unsere Mitarbeiter*innen.

Gewisse Müdigkeit ist am Tag der Operation durchaus nicht ungewöhnlich. Gewähren Sie Ihrem Haustier die nötige Ruhe an einem geschützten, warmen und bequemen Ort. Sollten Veränderungen des Allgemeinverhaltens auftreten (mehrmaliges Erbrechen, starker Durchfall, Fieber,...), kontaktieren Sie bitte Ihre Haustierärztin bzw. Ihren Haustierarzt oder werden Sie gegebenenfalls bei ihm oder uns vorstellig.

Bitte achten Sie auf die Sauberkeit von Pflastern, Verbänden und darunterliegenden Wunden. Sollte es zu einer groben Verschmutzung kommen, kontaktieren Sie bitte Ihre Haustierärztin bzw. Ihren Haustierarzt oder werden Sie gegebenenfalls bei ihm oder uns vorstellig. Den Zeitpunkt einer notwendigen Nachkontrolle teilen wir Ihnen im Einzelfall mit.

Bezahlung

Die Bezahlung der in Anspruch genommenen Leistungen ist im Anschluss an die Behandlung vorgesehen. Sie kann bevorzugt mittels Bankomat- oder Kreditkarte oder bar erfolgen.

Da es besonders nach Unfällen aber auch im Zuge von Erkrankungen zu unvorhergesehenen und durchaus beträchtlichen Kosten kommen kann, empfehlen wir, eine Kranken- und Unfallversicherung für Ihr Haustier abzuschließen.

  • Behandlungen im Notdienst werden zuzüglich eines Notdienstzuschlags verrechnet.

Notdienst

Sprechstunde:
Mo-Fr von 9:00–18:00 Uhr

Termine:
Vereinbarung telefonisch Mo-Fr von 8.00-18.00 Uhr oder via Online Buchung

Notdienst:
Mo-So von 0:00-24:00 Uhr
Falls Ihr Haustier akut erkrankt oder verletzt ist, können Sie es jederzeit in unserem Notdienst vorstellen. Es ist keine telefonische Voranmeldung erforderlich. Behandlungen im Notdienst werden zuzüglich eines Notdienstzuschlags verrechnet.

Bitte beachten Sie:
Als Fachklinik für Hunde und Katzen behandeln wir keine Reptilien, Vögel und Exoten.

Während aber auch außerhalb unserer regulären Öffnungszeiten bieten wir einen 24-Stunden Notdienst an.

 

Bitte beachten Sie:

  • Die Behandlung der Patienten im Notdienst erfolgt immer nach der Dringlichkeit des Notfalls und nicht nach der Reihenfolge des zeitlichen Eintreffens in der Klinik!
  • Eine telefonische Voranmeldung ist im Falle eines Notfalls nicht erforderlich und außerhalb der Öffnungszeiten auch nicht möglich. Werden Sie im Bedarfsfall einfach in unserem Notdienst vorstellig.
  • Behandlungen im Notdienst werden zuzüglich eines Notdienstzuschlags verrechnet.
  • Als Fachklinik für Hunde und Katzen behandeln wir keine Reptilien, Vögel und Exoten.

Stationäre Betreuung

Um unseren Patienten jede erforderliche medizinische Versorgung zukommen zu lassen, die sie benötigen, verfügt das Vetklinikum über großzügige Räumlichkeiten zur stationären Betreuung Ihres Lieblings. Diese umfasst neben drei Hunde- und zwei Katzenräumen zusätzlich eine Intensivstation und eine Isolationsstation. In allen stationären Bereichen sind Katzen von Hunden getrennt untergebracht.

Auf die Ernährungsgewohnheiten unserer Patienten wird selbstverständlich Rücksicht genommen. So bieten wir eine Vielzahl unterschiedlicher Nass- und Trockenfutter zur Versorgung Ihres Haustieres an. Gegebenenfalls und sofern es die tiermedizinische Behandlung zulässt ist es natürlich möglich, auch eigenes Futter für Ihren Liebling vorbeizubringen.

Hunde werden mehrmals täglich (mindestens 4x) ausgeführt. Dazu wurde auf dem Dach der Klinik ein eingezäunter Bereich von ca. 750 qm Größe begrünt und mit Bäumen und Sträuchern versehen, der über eine Rampe oder einen Aufzug erreicht werden kann.
Katzen wird in Ihrer Box ein eigenes „Katzenkistl“ zur Verfügung gestellt. Es wird mehrmals täglich entleert und gesäubert.

Wann werde ich informiert?

Die Kommunikation mit dem Tierbesitzer erfolgt durch die Tierärztin bzw. den Tierarzt, der Ihr Tier betreut. Dazu werden Sie 1x täglich im Laufe des Nachmittags angerufen, um Sie über den aktuellen Zustand Ihres Lieblings zu informieren und den weiteren Plan zu erläutern. Bei Verschlechterung des klinischen Zustandes bzw. gegebenenfalls zur Entscheidungsfindung erfolgt die Kontaktaufnahme natürlich entsprechend früher bzw. zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Soll ich mein Haustier besuchen kommen?

Besuche sind in den seltensten Fällen sinnvoll. Besonders Hunde freuen sich zwar initial sehr über den Besuch Ihrer Besitzerin bzw. Ihres Besitzers, doch führt die anschließende erneute Trennung oft zu Unruhe oder Trauer, was das Wohlbefinden während des Aufenthalts und letztlich die Heilung negativ beeinträchtigt. Diesem sehr emotionalen Thema muss jedenfalls immer mit viel Empathie begegnet und mit individuellen Situationen auch entsprechend umgegangen werden. In den seltenen Ausnahmen zu dieser Regel informieren wir Sie selbstverständlich über die Möglichkeit bzw. Notwendigkeit eines Besuchs.

Einen Termin zur Abholung Ihres Lieblings vereinbart Ihre betreuende Tierärztin bzw. Tierarzt im Zuge des täglichen Besitzergesprächs mit Ihnen.