Bei der Arthroskopie wird mittels eines kleinen Endoskops, das je nach Gelenk zwischen 1,9 mm und 2,7 mm Dicke aufweist, die Gelenkshöhle erkundet. Dabei stellt die Arthroskopie bei einigen Gelenkserkrankungen den diagnostischen und therapeutischen Goldstandard dar und erlaubt die visuelle Beurteilung des Gelenksknorpels, der Bandstrukturen, der Gelenkskapsel sowie der Synovia mit einer Genauigkeit, welche moderne Schnittbildverfahren im klinischen Alltag momentan noch nicht erreichen. In vielen Fällen eröffnet die Arthroskopie gleichzeitig die Möglichkeit der Therapie. Zu den klassischen Anwendungsgebieten der Arthroskopie zählen:
- Frakturierter Prozessus coronoideus (FCP)
- Osteochondrosis dissecans (OCD)
- Kreuzbandriss