Anästhesie - Narkose

Einige der bei uns im Vetklinikum angebotenen diagnostischen oder therapeutischen Schritte erfordern eine Sedierung oder Narkose des Patienten. Neben Operationen zählen dazu auch die Schnittbildverfahren Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT), manchmal auch andere diagnostische Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall, bzw. Biopsieentnahmen.

Sedierungen werden in der Regel durch eine Injektion, manchmal auch durch oral zu verabreichende Medikamente, herbeigeführt und versetzen das Tier in einen entspannten Dämmerschlaf. Das reduziert den Stress, den das Tier während des geplanten Eingriffs erfährt und führt in der Regel auch zu einer kürzeren Dauer der Prozedur.

Vollnarkosen können in Form von Injektions- und Inhalationsnarkosen umgesetzt werden. Meist wird eine Kombination der erwähnten Optionen angewendet, weil so die jeweiligen Vorteile der unterschiedlichen Narkosemöglichkeiten zur Anwendung kommen, während ev. nachteilige Wirkungen reduziert oder gar ausgeschlossen werden. In Vollnarkose wird das Tier in Tiefschlaf versetzt. Die Muskulatur entspannt völlig und das Tier verspürt keinerlei Schmerzen.

Im Vetklinikum stehen für die Anästhesie unserer Patienten hochwertige Narkosegeräte mit modernem Monitoring zur Verfügung. Das ermöglicht es, Parameter wie die Herz- und Pulsfrequenz, die Atmung, die Sauerstoffsättigung und den Blutdruck permanent zu überwachen. Gemeinsam mit der Expertise unseres Teams sorgt das für die optimalen Voraussetzungen für einen Eingriff in Narkose.

 

Vorbereitung auf eine Narkose

Um die Sicherheit ihres Tieres für die bevorstehende Sedierung oder Narkose zu maximieren, ist es unbedingt erforderlich, dass eine Nahrungskarenz von 12 Stunden eingehalten wird und Ihr Tier entsprechend nüchtern vorgestellt wird. Wasser kann jederzeit zur Verfügung gestellt werden. Weitere Informationen zur Vorbereitung auf eine bevorstehende Narkose finden sie hier.