Innere Medizin

Echokardiographie

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Endoskopie

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Hämodialyse und Plasmapherese

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Die Innere Medizin befasst sich mit Erkrankungen der inneren Organe des Körpers. Dazu zählen u.a. die Lungen, das Herz, die Nieren, die Leber, die endokrinen Organe, sowie der Gastrointestinaltrakt. Die Spezialgebiete der Inneren Medizin unterteilen sich entsprechend in:

  • Pulmologie
  • Kardiologie
  • Nephrologie
  • Hepatologie
  • Endokrinologie
  • Gastroenterologie

Erkrankungen der inneren Organe äußern sich durch unterschiedliche Symptome. Solche Symptome sind selten spezifisch und umfassen z.B. Husten, Atemnot, Durchfall, Erbrechen, Fressunlust, Schwäche, Ikterus (Gelbsucht), Blässe, vermehrte Harnproduktion und gesteigerter Durst, und vieles mehr. Weil die Symptome selten pathognomonisch sind, also keine eindeutige Zuordnung zu einer bestimmten Erkrankung zulassen, ist es für den Internisten unbedingt erforderlich, bei der Aufarbeitung der in Frage kommenden Erkrankungen gründlich vorzugehen.

Zur Abklärung dieser Symptome wird zunächst eine sorgfältige Anamneseerhebung durchgeführt. Im Zuge dieses Gespräches zur Vorgeschichte werden alle klinisch relevanten Informationen sortiert und Vorbefunde beurteilt. Anschließend folgt eine ausführliche klinische Untersuchung zur äußeren Beurteilung der inneren Organe z.B. durch Sehen, Hören, Fühlen und Betasten. Weiterführende Untersuchungen wie die Inspektion der Ohren, eine rektale Untersuchung, ein Elektrokardiogramm (EKG), oder eine Blutdruckmessung erweitern das klinische Bild.

Basierend auf dieser gründlichen Untersuchung zur ersten Einschätzung der Situation erarbeitet der erfahrene Internist eine Liste in Frage kommender Erkrankungen, denen er eine gewisse Gewichtung beimisst. Darauf beruht der weitere diagnostische Plan, der natürlich ausführlich mit Ihnen besprochen wird.

Meist sind weitere diagnostische Maßnahmen wie diverse Blutuntersuchungen, eine Harnanalyse, eine Ultraschalluntersuchung des Abdomens (Bauches) oder Röntgenuntersuchungen die nächsten Schritte. Darüber hinaus stehen dem Internisten im Vetklinikum auch weitere diagnostische und bildgebende Verfahren, wie Endoskopie, Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) zur Verfügung. Für diese Eingriffe ist immer eine Sedierung oder Vollnarkose erforderlich.

Um die nahezu unendliche Vielzahl an möglichen Erkrankungen ausführlich und vollständig diagnostizieren und behandeln zu können, bedarf es neben langjähriger Erfahrung v.a. einer fundierten Ausbildung auf dem Gebiet der Inneren Medizin. Die international anerkannte Ausbildung des European College of Veterinary Internal Medicine, die nach positivem Abschluss einer der anspruchsvollsten Prüfungen in der Kleintiermedizin zum Tragen der Titel „Diplomate ECVIM-CA“ und „EBVS® Specialist in Small Animal Internal Medicine“ berechtigt, liefert die beste Grundvoraussetzung dafür. Im Vetklinikum wird die Abteilung Innere Medizin von einer solchen Spezialistin (Diplomate ECVIM-CA) geleitet. Gemeinsam mit ihrem Team sorgt sie dafür, dass alle Teilbereiche der Inneren Medizin auf höchstem Niveau abgedeckt sind.

Vorbereitung auf die Untersuchung bzw. eine Narkose

Für einige internistisch relevante Blutuntersuchungen (z.B. Blutzuckermessung) bzw. um die Sicherheit ihres Tieres für eine ev. bevorstehende Sedierung oder Narkose zu maximieren, ist es erforderlich, dass eine Nahrungskarenz von 12 Stunden eingehalten wird und Ihr Tier entsprechend nüchtern vorgestellt wird. Wasser kann jederzeit zur Verfügung gestellt werden. Weitere Informationen zur Vorbereitung auf eine bevorstehende Narkose finden sie hier.